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Der Trixi-Spiegel

Ulrich und Beatrix Willburger Im Jahr 1994 verunglückte Beatrix »Trixi« Willburger, als sie mit ihrem Fahrrad von einem LKW beim Rechtsabbiegen erfaßt wurde. Trixi überlebte den Unfall schwerverletzt und ist seitdem stark gehbehindert.

Ihr Vater Ulrich Willburger hat – um solche Unfälle im Toten Winkel zu verhindern – einen stationären Spiegel entwickelt, der sich sehr einfach an gefährlichen Kreuzungen montieren läßt. Durch den sogenannten Trixi-Spiegel läßt sich der Bereich vor und rechts neben dem LKW bequem vom Fahrersitz aus einsehen.

Der Trixi-Spiegel ist im Prinzip genial einfach, es gibt ihn in zwei Größen (35 und 50 cm Durchmesser) und er wird typischerweise am Ampelmast befestigt. Dadurch liegt der Spiegel automatisch im Sichtfeld des LKW-Fahrers, der nun auch mit einer unzureichenden Spiegelausstattung (wie sie bei den allermeisten LKWs immer noch Standard ist) sehen kann, ob sich Personen vor oder auf der Beifahrerseite neben dem LKW befinden.


Erfahrungen mit dem Trixi-Spiegel

trixi-spiegelWenn das alles so einfach ist, sollte man meinen, daß 13 Jahre nach Entwicklung des Spiegels eine flächendeckende Versorgung erreicht sein sollte. Doch trotz der guten Erfahrungen, die in den Städten gemacht worden sind, die den Spiegel installiert haben, wird in der Regel von einer Montage abgesehen. Ulrich Willburger berichtet, ihm sei ganz explizit gesagt worden, daß der geringe volkswirtschaftliche Schaden, der durch die Unfallopfer entstehe, nicht im Verhältnis zu den notwendigen Investitionen für weitere Bemühungen zur Überwindung des Toten Winkels stünde...

In der Schweiz gibt es einige Städte, die den Trixi-Spigel montiert haben, z.B.

Aber auch in Deutschland werden vereinzelt Spiegel aufgehängt, so kürzlich in Münster. Werner Schuchlik vom Ordnungsamt Münster äußert sich wie folgt: »Der erste Spiegel war bereits ein großer Erfolg. Der abschließende Erfahrungsbericht steht noch aus. Nach Gesprächen mit der Polizei und den Verkehrsbetrieben der Stadtwerke sind aber alle Fachleute der Meinung, dass wir hier einen wesentlichen Schritt weiter gekommen sind auf dem Weg zu größerer Verkehrssicherheit.« (Quelle: Stadt Münster, Presseamt weiter)


Aktion Trixi

Ulrich Willburger und Axel Börgers Am 3. August 2007 besuchte Ulrich Willburger die Tabler in Freiburg und brachte einen Spiegel mit. Die BZ berichtet über den Trixi-Spiegel in Form eines Interviews weiter.

Die Resonanz war enorm und so wird Round Table 25 Freiburg die Aktion Trixispiegel für Freiburg koordinieren und federführend vorantreiben.

Wir freuen uns über jeden Unterstützer – sei es als Helfer, als Kontaktperson, als Netzwerker, als Koordinator, als Sponsor.

Gerne können Sie uns auch direkt mit einer Spende unterstützen. Ein kleiner Trixi-Spiegel (Durchmesser 35 cm) kostet 75 Euro, ein großer (Durchmesser 50 cm) 95 Euro. Durch die in Freiburg typische Situation der relativ weit von der Haltelinie entfernt stehenden Ampeln muß für eine optimale Sichtbarkeit der Personen im Toten Winkel der große Spiegel montiert werden.

Bankverbindung:
Round Table Freiburg, BLZ 68080030 (Dresdner Bank), Kto. 0411392500


Es geht voran!

trixi-bz Das in der Badischen Zeitung veröffentlichte Interview mit Uli Willburger sorgte für ein großes Echo in Freiburg, so daß wir in sehr kurzer Zeit die Zusagen für ca. 200 Spiegel erhielten.
Diese Spiegel werden von Privatleuten finanziert – jetzt ist die Stadt Freiburg gefordert!

Auf eine schriftliche Anfrage durch Herrn Klaus Kaindl vom Lions-Club Freiburg sicherte die Verwaltung zu, die Kreuzungen zu identifizieren, die mit einem Trixi-Spiegel ausgestattet werden sollen. Im ersten Schritt werden zehn Spiegel aufgehängt.







Der erste Spiegel hängt

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Am 23. November 2007 wurde der erste Trixi-Spiegel im Beisein vom 1. BM Otto Neideck montiert. Er sicherte Klaus Kaindl (Lions Club Freiburg) und Eike Bicker (Round Table Freiburg) zu, daß die nächsten 24 Spiegel zeitnah montiert würden.



1. BM Otto Neideck im Interview

Status quo

Freiburg ist flächendeckend mit Trixispiegeln versorgt. Insgesamt wurden 165 Spiegel aufgehängt, die zum Großteil durch private Spenden finanziert wurden. Allen Spendern sagen wir herzlichen Dank!

Aktuell: Es gibt eine Studie von imove, Institut für Mobilität und Verkehr der TU Kaiserslautern, die das Projekt wissenschaftlich begleitet hat. Link zur Studie link

Kontakt

thomas schmidt Wenn Sie uns unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Koordinator für die »Trixi-Aktion« Thomas Schmidt auf: thomas.schmidt@rt25.de

Thomas Schmidt steht Ihnen für alle Fragen rund um den Trixi-Spiegel und zum Projekt »Raus aus dem Toten Winkel« zur Verfügung.















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